Kurs Freiheit. Logbuch einer Sehnsucht
Roman: Einfach davon segeln und alle Sorgen hinter sich im Kielwasser zurück lassen! Mal ehrlich, wer träumt nicht vom süßen Leben unter tropischer Vegetation an einer der Traumbuchten dieser Welt? Die Paradies-Sehnsucht und der Reiz exotischer Welten beflügelte europäische Phantasien schon immer und besitzt eine lange literarische Tradition. Einer, der sich aufgemacht hat, die Welt seiner Wünsche hinter dem Horizont zu finden, ist Freimut Wagner. Die Hauptfigur des Romans bricht eines Tages mit den Verhältnissen in seinem alten Leben - seiner Alten Welt - bevor sie ihn zu zerbrechen drohen und macht sich auf den Weg in die Neue Welt seiner inneren Land- und Seekarte.
„Kurs Freiheit" ist ein Reise- und Entwicklungsroman, in dem die Philosophie des Fahrtensegelns zwar einem harten Kentertest unterzogen wird, ohne dabei jedoch die Faszination des Spieles mit Wind und Wellen ganz aus den Augen zu verlieren. Das Werk gehört in die Tradition utopisch-philosophischer Romane. Der Autor hält darin in mutiger Weise, allen Brechungen durch die Realität zum Trotz, unbeirrbar an der Macht seiner Träume fest, welche letztlich mit den Sehnsüchten und Hoffnungen vieler Menschen deckungsgleich sein dürften. Er ist zudem ein Medienroman, in welchem ein ehemaliger Insider Einblicke in das Milieu und die Arbeitsbedingungen eines Meinungsbetriebes gewährt. Fazit: Kurs Freiheit ist eine gelungene Mischung aus Abenteuer und Seefahrtsromantik, Medienkritik und Freiheitsutopie, Lebenskunstphilosophie und Liebesromanze, biographischer Reflexion und utopischem Ausblick. Das Werk wird getragen von einem idealistischen und aufklärerischen Ansatz. Erzählt wird die Geschichte in einer routinierten, unterhaltsamen und spannenden Weise. - Was will man mehr von einem Roman? (Aus einer Rezension von M. Schwarz)
Die Galerie der sprechenden Dinge
Poetische Essays: Alle Dinge haben ihre Geschichte. Wenn sie sie nur erzählen könnten! – Sie können: Woher sie stammen, wer sie herstellte, welchem Zweck sie dienten und wer die Menschen waren, die sie benützten. Die Dinge sprechen aber nicht nur von ihrer eigenen Geschichte, sondern auch von den Menschen, die sie ursprünglich erwarben, gebrauchten und eines Tages schließlich weitergaben oder einfach ‚entsorgten‘. Die ganze Geschichte der Welt lässt sich anhand der Dinge darstellen. Doch nicht nur die große, allgemeine Geschichte, auch die persönliche, vermeintlich kleine Geschichte Einzelner ist mit Gegenständen verbunden. So wie zum Beispiel im Fall einer portugiesischen Wappensäule oder den einstigen Zwillingstürmen des World Trade Centers in New York. In den fünfzehn poetischen Essays wird außerdem von einem Feuerzeug erzählt, einer Gitarre, einem Eselshaupt und einigen anderen Dingen sowie deren Geist und Ordnung und wie sie sich die Dinge am Ende sogar gegen ihre Benutzer auflehnen.
Die Wirklichkeit ist keine Wirklichkeit der Dinge. Weil Materie sich als Illusion erweist, je genauer man sie untersucht. Schwarze Masse besteht aus Gottesteilchen. Doch eigentlich sind das gar keine Teilchen mehr. Vielmehr winzigste Entladungen in Bruchteilen kürzester Zeiteinheiten, von der größten Maschine der Welt gerade noch messbar. - Und aus was besteht ein Higgs-Teilchen? „Aus geronnenem Geist.” sagt der Quantenphysiker. “Aus nichts.” antwortet der Meister.
Die Dinge, welche unser Leben begleiten, haben Geschichten zu erzählen. Dabei ist es unerheblich, ob es diese Gegenstände noch gibt oder ob wir sie bereits vor langer Zeit als Sperrmüll unseres Lebens entsorgt haben. Die einen wie die anderen sind gleichermaßen real. Ihre physische Präsenz ist letztlich Illusion. Buddhistische Philosophen, Mystiker und Meister des Zen oder der Kontemplation wissen schon lange, dass die Erscheinungen der materiellen Welt genau genommen nichts anderes als Emanationen unseres Geistes sind. Auch die modernen Naturwissenschaften zeigen immer deutlicher, dass es ein letztes Unteilbares nicht gibt. Je genauer man beobachtet und misst, desto mehr löst sich alles in kleinste Schwingungen und Wellen auf. Lange galten die Dinge, die uns in unserem Alltag umgaben, als Träger ganz bestimmter Eigenschaften. Heute drohen sie ihr Eigengewicht zu verlieren. Wir laufen Gefahr uns von ihnen zu entfremden. Trotz aller Begeisterung für ihr Design und ihre grenzenlos erscheinenden Möglichkeiten erschließt sich uns immer seltener ihre Funktion. Die Welt der Dinge wird zunehmend undurchsichtig. Unsere Suche gilt daher den handfesten und nachvollziehbaren Objekten. Diese Suche führt uns in vielen Fällen in die Vergangenheit, als die Dinge beseelt schienen und einen Geist hatten. - In dem vorliegenden Text geht es um diesen Geist der Dinge und welche Geschichten er zu erzählen hat.
Vierzig. Gedichte aus 40 Jahren
Zum Buch: Gedichte sind nutzlos, zwecklos, absichtsfrei, himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt gestimmt, vor allem aber - sinnvoll. Unser aus Vernunft und Notwendigkeit gewebter Alltag braucht mehr poetische Momente. Diese vierzig Gedichte sind - nicht nur, aber auch – aus der Schönheit von Augenblicken heraus geboren, von denen man hofft, sie mögen doch bitte verweilen.
leseprobe: "schaukeln"
sommer – in der hängematte
montaignes dinge verschaukelnd
auf und ab
hin und her
himmel hoch
höllen tief
aufschwung
abschwung
auspendeln
wolkenverloren schlendernd
auf der Suche nach verlorener Zeit
Die Verweigerung des Traumfängers
Utopische Erzählung: Erscheint im Frühjahr 2025